Beginn
Mi., 09.04.2025,
19:00 - 21:00 Uhr
Armenien ist klein, alt und atemberaubend schön – drei gute Gründe, den kleinsten Staat im Kaukasus zu erkunden. Der internationale Flughafen in Jerevan ist nur vier Flugstunden entfernt, und das kaum halb so große Land wie Bayern bietet weite Ebenen, majestätische Berge, einsame Dörfer und mit dem Sewansee den größten See des Kaukasus. Der Ausblick auf den über 5000 Meter hohen Ararat ist spektakulär, auch wenn dieser in der Türkei liegt.
Eingezwängt zwischen dem ehemaligen Osmanischen Reich, Aserbaidschan, Persien und Russland, war Armeniens Lage immer geopolitisch angespannt – nur das Verhältnis zum kleinen Nachbarn Georgien ist unkompliziert. Beide Länder schätzen ihre kulturelle Identität und Souveränität, ihre eigene Sprache und Schrift. Armenien ist stolz auf seine altchristliche Tradition; die armenisch-apostolische Kirche gilt als älteste Staatskirche der Welt. Die Klöster und Kirchen zählen zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten, daneben die beeindruckenden Nationalparks. In Jerevan locken Jazzclubs mit heimischen Weinen und exzellentem Kognak. Clemens Schmale stellt Armenien, das Heimatland des großen Charles Aznavour, in all seinen Facetten vor und beleuchtet dessen jahrtausendealte Geschichte und die sowjetische Epoche.
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